Meine persönliche Note

Schreiben hat mit Zuhören zu tun. Deshalb steht am Beginn jeder Arbeit ein Gespräch, in dem ich mir ein Bild mache: Mit welcher Branche hab ich es zu tun? Welche Ziele und Werte sind meinen Kunden wichtig? Was wollen sie sagen? Jeder Text ist zunächst ein Angebot. Dem folgt die Feinabstimmung, damit das Ergebnis dem Geschmack der Kunden entspricht.

Die Geburt einer Idee

9mal9

Gelernt habe ich mein Handwerk in einer Hamburger PR-Agentur. Mit dem Wechsel in die Selbstständigkeit und nach Berlin hat sich der Fokus in Richtung Unternehmenskommunikation verschoben. Die Fähigkeit, Geschichten zu erzählen, gibt meinen Texten oft die besondere Note. Was dabei herauskommt? Zum Beispiel eine spannende Reportage über eine Wasseraufbereitungsanlage oder eine verständliche Erklärung, wie Herzschrittmacher funktionieren. Mein Ansporn? Ich suche nach dem passenden Rezept für jeden Text, weil mich die Vielfalt der Wörter begeistert. Ich mag sprachliche Bilder, die die Leser verstehen und mitreißen. Anregungen dafür finde ich beim Theaterspielen, beim Sport und im Lese-Alltag. Ich lasse mich gern von Wortspielen und Rätseln inspirieren – und manchmal entwickle ich selbst welche.

Verstehen leichter machen

Meine Arbeit beruht darauf, komplexe Sachverhalte einfach darzustellen. Das ist auch der Ansatz für mein anderes Betätigungsfeld: das Übertragen von Texten in Leichte Sprache >>. Die Herausforderung besteht darin, aus jedem noch so schwierigen Text die wirklich wichtigen Informationen herauszufiltern und einfach zu formulieren. Oder bei Tagungen, Kongressen und Arbeitstreffen als Dolmetscherin für Leichte Sprache oder Verstehensassistentin Menschen mit Lernschwierigkeiten zu begleiten und Verstehen, Mitmachen und Teilhabe aktiv zu ermöglichen. Abgesehen davon schärft diese Arbeit den Blick fürs Wesentliche – auch wenn sie meist alles andere als leicht ist. Aber genau das macht mir Spaß.